Die Stiftung Lesen bietet Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren seit 2018 ein attraktives und multimediales Angebot: die media.labs!
Im Rahmen von "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" werden insgesamt 15 media.labs in vielen unterschiedlichen Kinder-und Jugendeinrichtungen gefördert. Geförderte Bündnisse werden bis voraussichtlich Ende 2027 mit umfangreichen Medienausstattungen und Workshop-Angeboten für die Jugendlichen unterstützt. Freiwillige Betreuer*innen können für ihr Engagement eine Aufwandsentschädigung abrechnen und profitieren von vielen Weiterbildungsmöglichkeiten zum Thema digitale Lese- und Medienförderung.
... eine attraktive Lernumgebung
Die media.labs erhalten von der Stiftung Lesen eine umfangreiche Grundausstattung sowie jährliche Nachausstattungen. Diese bestehen aus ausgesuchten Büchern und Zeitschriftenabonnements, Hörbüchern und Spielen - aber vor allem auch aus digitalen Medien wie z. B. Tablets. Bei Bedarf können beteiligte Einrichtungen Mobilar wie z. B. Regale, Sofas und Sitzsäcke erhalten.
... ein Raum für Ideen und Projekte
Vom eigenen Filmdreh über den selbst aufgenommenen Podcast bis hin zum regelmäßigen Spieletester-Treffen oder der Gestaltung eines eigenen Vlogs ist alles möglich - unterstützt durch die vielfältigen Workshop-Angebote der Stiftung Lesen, die vor Ort in den media.labs stattfinden.
Für wen sind die media.labs da?
Mit der Fokussierung auf Zielgruppen im Jugendalter sollen die media.labs dem sogenannten „Leseknick“ entgegenwirken, der bei vielen Jugendlichen während der Pubertät auftritt und sich in einer deutlichen Abnahme des Leseinteresses äußert, wie z. B. die Ergebnisse der jährlichen KIM- und JIM-Studien des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest zeigen. Freundschaften, die Entwicklung einer neuen Rolle und Identität bekommen einen höheren Stellenwert. In dieser Zeit ist es wichtig, den Jugendlichen weiterhin motivierende Angebote zu machen, um ihre Neugier für Geschichten und Bücher zu wecken. Dies kann v. a. durch Einbeziehung digitaler Medien gelingen, da diese fest im Alltag der Kinder und Jugendlichen verankert sind und einen niedrigschwelligen Zugang zum Lesen bieten.